So hier, Zeit für eine neue Kolumne! Dieses Jahr werde ich am Ende jeden Monats meine zehn Lieblinge aufschreiben. Die werden herrlich gemischt sein: Tipps für Ausflüge, Reisen, Ausstellungen, Bücher, Menschen… halt alles, was den vorangegangenen Monat für mich besonders schön gemacht hat. Ich freu mich schon jetzt, Ende des Jahres durch jeden der zwölf Artikel zu klicken und noch mal zu gucken, was ich so erlebt habe…
Für 2019 hab ich mir nämlich vorgenommen, jeden Monat mindestens eine Sache auszuprobieren, die ich noch nie zuvor gemacht habe. Ich möchte, dass das Jahr reich an neuen Erfahrungen sein wird, ich möchte viel ausprobieren und mich selbst immer mal wieder aus der Komfortzone gongen. Vielleicht habt Ihr Lust, mitzumachen und mit-auszuprobieren. Fänd’ ich richtig cool!
Voilá: Hier ist mein Januar!!
1. Museum der bildenden Künste Leipzig
Ich war mit meiner besten und längsten Freundin Sandra im Museum der bildenden Künste. Besonders beeindruckt haben mich die Arbeiten von Ernesto Neto, der riesige biomorphe Plastiken schafft. Danach sind wir durch die Ausstellung von Angelika Tüpke gestreift und haben uns dann erfüllt-erschöpft ins Café Kandler fallen lassen. War ich zuvor noch nie… Die salzige Karamell-Schokoladen-Tarte war ganz schön mächtig – aber sehr, sehr lecker.
2. Vier Wochen Öffis
Premiere: Weil ich bei dunkeldunkelorgange über die Ampel gefahren bin, musste ich im Januar für vier Wochen meinen Führerschein abgeben. Also bin ich Straßenbahn gefahren. War sehr, sehr cool. Morgens auf dem Weg zur Arbeit Podcast hören und dann einen straffen Marsch über den Markt zum Büro hinlegen… das macht mich wirklich munter und ist viel besser als genervt einen Parkplatz zu suchen. Werde ich beibehalten, wann immer es passt, hab ich mir vorgenommen.
Außerdem weiß ich jetzt, dass die 15 zur Alten Messe und die 1 nach Lausen fährt. 🙂
3. Powerinspiration am Morgen: Laura Malina Seiler
Für mich gerade der besten Start in den Tag: “Der 5 Minuten PowerTalk für dein HigherSelf“. Klingt für manche von Euch möglicherweise ziemlich eso, isses nicht, finde ich. Mir geben ihre Gedanken am Morgen eine Riesen Portion Motivation und helfen mir, mich auf das Wichtige zu konzentrieren und an den Punkten weiterzukommen, die gerade für mich dran sind und mit denen ich mich intensiv auseinandersetze. Tipp!
4. Film ab!
Ich war im Kino und kann empfehlen: Der Junge muss an die frische Luft! Super gut gemacht, toll gespielt und einfach großes (deutsches) Kino.
Mit den Kids gesehen: Die Preview von “Mia und der weiße Löwe”. Der Film thematisiert die Trophänenjagden in Südafrika. Wichtiges, ernstes Thema – wunderschöne Bilder.
5. (M)ein rotes Kleid
Gefühlte 100 Mal bin ich am Schaufenster von Melonie vorbei gelaufen. Und hab jedes Mal gedacht: Das möchte ich haben! Dieses gemütliche, sportliche, knallrote Kleid. (Premiere: Ich habe noch nie ein rotes Kleid besessen.) Melonie ist ein gut sortierter Stoffladen, eine Näh- und Schnittschule und sowie eine (Online)Boutique für individuelle handgenähte Kleidung. Das heißt, dass der Schnitt des Kleides für mich angepasst und leicht verändert wurde, so dass das Kleid gut und angenehm sitzt. Nach einer Woche konnte ich es abholen und liebe es seitdem. (Selbstverständlich selbst bezahlt, sonst würde ich es kennzeichnen!)
Ein richtig schönes Bild von meinem Knaller-Kleid hab ich noch nicht – schemenhaft könnt Ihr es hier erkennen ;-):
6. Hallo Teamausflug, hallo Harz!
Mit meinen Agentur-KollegInnen war ich drei Tage zum Teamausflug im Rabensteiner Waldhaus im Oberharz. Bei herrlichstem Winterwetter sind wir gewandert, haben lecker gesessen, intensiv gearbeitet, zusammen gekocht und uns superlustige Tabu-Battles geliefert.
Am letzten Tag ging es zum Bogen schießen. Auch das: Premiere! Unsere Trainer haben es tatsächlich hingekriegt, dass ich – obwohl ich das vorher noch nie gemacht habe! – nach zwei Stunden ins Schwarze geschossen habe. 🙂 Großartiger Abschluss: Mittagessen im Polsterberger Hubhaus.: Slowfood-Gerichte aus der Region und eine urgemütliche Einrichtung. Darauf steh’ ich. Gelernt: Der Harz is echt ne Reise wert!!
Rabensteiner Waldhaus
Posterberger Hubhaus
7. Kunstkraftwerk!
Der Abend mit Kathleen aka Fräulein Immergrün in einer meiner Lieblingslocations bekommt auf jeden Fall auch einen Platz auf meiner Lieblingsdinge-Liste! War nämlich voll schön. Mehr Details: hier.
8. Michelle Obama: Becoming
Ich konnte viele Monate kein Buch lesen, mein Kopf war zu voll. Passiert manchmal. Seit ein paar Wochen geht es wieder. Das erstes Buch, das mich nach meiner Lesepause gefesselt hat: Michelle Obamas ehrliches, offenes und spannendes autobiografisches Buch “Becoming” (Affiliate Link*).
Ich hab sie als First Lady für ihren Stil wundert, außerdem mag ich ihre positive und zupackende Ausstrahlung. Michelle Obama ist für mich eine der Frauen, die zeigen, dass Attraktivität und Ausstrahlung mit zunehmendem Alter eher zu- statt abnehmen. In ihrem Buch erzählt die Ex-First-Lady, wo sie herkommt, wie sie an sich, den Herausforderungen des Lebens und mit ihrem Mann gewachsen ist an der riesigen Aufgabe ein Land zu führen und Vorbild für die restliche Welt zu sein. Selbstzweifel und Rückschlägel inklusive!
9. Einmal Genießen biddeschön!
Leipzig hat ein sehr, sehr schönes Restaurant mehr. Lisa Angermann und Andreas Reinke haben in Leipzig-Gohlis im Dezember das “Frieda” eröffnet. Stylisch eingerichtet, gehobene Küche, saisonale Karte. Ich hab mich da vergangene Woche mit Nancy (Cora Apartments) und Michaela von Geschmackskompass getroffen und dit Janze erstmalig getestet. Fazit: Tolle Küche, schöne Atmo, geniale Mädelzzzgespräche.
10. Zeit statt Zeug!
Birgits Challenge “Zeit statt Zeug” ist mein (Aufräum)Knaller. 40 Tage lang gibt sie Tipps, wie Ihr in kleinen Schritten Euren Alltag entrümpelt. Ich habe damit beispielsweise meine Handtasche und meinen Rucksack ausgemüllt, Ordnung in meine Schminksachen gebracht, die Vorratskammer sortiert und mein Büro aufgeräumt. Ich schaffe die Tagesaufgaben nicht immer, ich hole die, die für mich passen meist am Wochenende nach. Was ich noch vor mir habe: Den Medizinschrank (Augenverdreh)… Da lagern Altlasten aus der Zeit, da mein Sohn geboren wurde… und der is’ inzwischen 14. Mach’ ich aber noch! Ist nämlich ein unglaublich befreiendes Gefühl, Ordnung zu schaffen und Klarheit zu bekommen. Und für die Onliner unter uns: In acht Wochen mit dem richtigen Content, einem tollen Netzwerk und dem passenden Zeitpunkt von Null auf 23k organisch auf Instagram zu wachsen, das geht. 2019. Birgit hat’s vorgemacht. Respekt!
So. Das waren meine zehn Januar-Lieblinge und Dinge, die ich im Januar gemacht, gelernt, probiert oder erlebt habe. Erfreulich viele davon zum allerersten Mal. Was für ein schönes Gefühl!
Ich freu mich, von Euch zu lesen, was Euern Januar schön gemacht hat. Und nun: Hallo Februar, das wird schön mit Dir!
LG Anja
Zeit ist so kostbar und Michelle einfach seit neuestem meine Lektüre zum Nachtschlaf