Achtung, ich glaube, das wird diesmal hier so ein typisches 40up-Dingens; wer jünger ist, versteht mich diesmal vielleicht teilweise gar nicht ;-). Ich hatte diese Woche nämlich eine Zeitreise zurück in meine eigene Jugend.
Los ging’s am Montag, als eine Bekannte mir „Hermann“ brachte. Kennt Ihr den? So ´ne Pfütze flüssig-braunes Irgendwas in einem Marmeladenglas, was man 10 Tage lang rühren und „füttern“ muss, bis es anschließend zu einem besonders saftigen Kuchen gebacken werden kann. Petra von Oberstrifftsahne hat ihn treffenderweise als „essbaren Kettenbrief der 80er „ bezeichnet und auch ein paar Infos dazu. Ich kann Euch leider noch nicht sagen, wie „Hermann“ schmeckt, denn er blubbert noch in meiner Küche vor sich hin. Und das letzte Mal mit diesem Herrn ist – naja – schon so seine 30 Jahre her. Meine Mutter hatte damals auch so ein Glas bekommen. Ich weiß noch, dass sie etwas hilflos geguckt hat, denn Backen ist nie ihr Ding gewesen. Und ehrlich gesagt, ich glaube sie hat unseren Hermann damals einfach sterben lassen.
Donnerstag dann der zweite Herr meiner „Zeitreise“: Morten Harket, von a-ha. Was war ich verliebt in den!! Ich war mit einer ganz lieben Bekannten da; klar, sowas muss man mit Mädels machen. Vorher Sektchen und von den Bravo-Traumännern von damals schwärmen. Auch Filme wie „Die Fete“ oder „Cinderella 80“ haben wir nochmal ausgiebigst besprochen und viel, viel Spaß dabei gehabt!
Ja und heute am Sonntag, heute war ich mal wieder dort, wo ich mit meinem Opa immer spazieren gegangen bin. In Pillnitz im Schlosspark. Oh mein Gott ist das lange her. Und noch nie habe ich es geschafft, die sagenhafte Kamelie dort (über 200 Jahre alt, 8,60 Meter hoch, Durchmesser von fast 11 Metern!) mal blühend zu sehen. Bis jetzt. Auf den letzten Drücker sozusagen, denn in ein paar Tagen ist das Kamelienhaus wieder zu.

Hier könnt Ihr Euch vielleicht ein kleines Bild von dem riesigen Baum und den unzähligen wundervollen Blüten machen
In Pillnitz hat August der Starke, der große Sachsenkönig, sozusagen seine Partys gefeiert. Die Internetseite zum Schloss schreibt ganz trefffend, er habe dort sein »barockes Disneyland« gebaut. Heute gibt’s dort wahnsinnig alte Bäume zu bestaunen (für Kletterkinder ein Traum), einen Irrgarten, ein nettes Café und süße kleine Mitbringsel-Läden.
Und was gab es sonst noch? Frühlingswetter! Die ersten Arbeiten im Garten und damit Vorfreude auf mehr.
Einen tollen Wochenstart für Euch wünscht Conni.
Ich verlinke diesen Post mit dem #sonntagsglück bei soulsistermeetsfriends und dem Wochen(glück)-Rückblick von Fräulein Ordnung.